Henri Cochet

französischer Tennisspieler; einer der größten Spieler der Tennisgeschichte, Kopf der legendären "vier Musketiere"; viermaliger Sieger in Wimbledon, neunmaliger Sieger in Paris, sechsmaliger Davis-Cup-Sieger; Olympiazweiter im Einzel 1924

Erfolge/Funktion:

Sieger in Wimbledon (4x), Forrest

Hills, Paris (9x); Daviscupsieger

(6x), Olympiazweiter (1924), 8 Welt-

meistertitel (Halle u. Hartplatz)

* 14. Dezember 1901 Villeurbanne

† 2. April 1987 Paris

Einer der größten Spieler der Tennisgeschichte ist tot: Henri Cochet, Kopf der legendären "vier Musketiere". Zwischen 1923 und 1933 triumphierte der kleine schmächtige Franzose bei allen großen Turnieren der Welt, war Garant der französischen Siegesserie im Daviscup.

Am 2. April 1987 starb Cochet nach langer Krankheit in einem Pariser Vorort.

Zu Lebzeiten wurde Cochet mehrfach geehrt. An seinem 50. Geburtstag wurde ihm das "Kreuz der Ehrenlegion" verliehen. 1953 wurde er bei einer Abstimmung zum zweitbesten Tennisspieler "aller Zeiten" gewählt hinter William Tilden. Das Wimbledonhalbfinale 1927 Tilden gegen Cochet gilt noch heute als eines der größten Spiele überhaupt: Nach einem 2:6, 4:6 und 1:5 Rückstand siegte Cochet in fünf Sätzen 2:6, 4:6, 7:5, 6:4 und 6:3.

Laufbahn

Henri Cochet war Sohn eines Platzwarts. Schon im Kindesalter betätigte er sich als Balljunge, beobachtete die Großen beim Tennis. Mit vier ...